Das Jahr 1976 markiert eine Zäsur in der Geschichte der DDR: So wurden nicht nur Mauertote publik; vor allem die Selbstverbrennung des Pfarrers Oskar Brüsewitz, die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann und die Hausarreststellung des Naturwissenschaftlers Robert Havemann können als traurige Höhepunkte der damaligen Ereignisse gesehen werden. Im Rahmen einer Vortrags- und Diskussionsreihe möchte die Deutsche Gesellschaft e. V. durch aktuelle Fachbeiträge von bekannten Autoren/-innen die damaligen Ereignisse in den Vordergrund rücken. Bei den insgesamt acht Veranstaltungen soll es um eine thematische Einführung in den politischen und historischen Kontext gehen, die durch ein Fachgespräch mit dem jeweiligen Autor/-in und anschließender Diskussionsrunde abgerundet wird.
Ort:
Deutsche Gesellschaft e. V.
Mosse Palais / Europasaal
Voßstraße 22, 10117 Berlin
Termine:
Dr. Ulrich Mählert: „Die DDR als Chance“
20. September 2016, 19:00 Uhr
Doris Liebermann und Hans-Hendrik Grimmling: „Ein Piratenstück“
28. September 2016, 19:00 Uhr
Dr. Matthias Braun: „Die DDR im Blick der Stasi 1981“
Dr. Franziska Kuschel: „Schwarzhörer, Schwarzseher und heimliche Leser. Die DDR und die Westmedien“
Dr. Sebastian Lindner: „Zwischen Öffnung und Abgrenzung. Die Geschichte des innerdeutschen Kulturabkommens 1973-1986“
Dr. Bernd Florath: „Annäherungen an Robert Havemann“
Dr. Siegfried Suckut: „Volkes Stimmen“
Ansprechpartnerin:
Dr. Grit Heidemann-Schirmer
Referentin Kultur & Gesellschaft
Tel.: 030 88412 201
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Förderer:
Berliner Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen