Konferenz 2015
Die Deportation im kollektiven und individuellen Gedächtnis
Im Gedenkjahr „70 Jahre Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion“ veranstaltete die Deutsche Gesellschaft e. V. in Kooperation mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) und der Evangelischen Kirchengemeinde A.B. Hermannstadt/Sibiu eine Konferenz vom 10. bis 11. März 2015 im Spiegelsaal des DFDR in Hermannstadt/Sibiu.
Das Thema „Deportation“ wurde historisch, literarisch und künstlerisch-philosophisch kontextualisiert und auf dem Hintergrund des Begriffs „Erinnerungskultur“ die Notwendigkeit des gemeinsamen und persönlichen Erinnerns hervorgehoben. Ohne Erinnern und Gedenken lässt sich Gegenwart und Zukunft nicht gestalten. Das Memento „Nie wieder Krieg, nie wieder Deportation“ fordert Erinnerungsarbeit und Einsatz. Dabei kamen auf der Tagung auch die negativen, Ideologie verdächtigen Seiten des Gedenkens zur Sprache: Das „Unbehagen an der Erinnerungskultur“ (Aleida Assmann) blieb nicht außen vor.Programm mit Themen und Referenten hier.
Tagungsgäste waren u. a. Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch, Dr. Bernd Fabritius MdB, Zeitzeuge Ignaz B. Fischer, Bischof Reinhart Guib, Rainer Arnold MdB, Vorsitzender der deutsch-rumänischen Parlamentariergruppe, Dr. Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender des DFDR, Hans Lauk, Botschafter der Bundeserepbulik Deutschland in Rumänien, Konsulin Judith Urban, WinfriedSmaczny, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Kulturforums östliches Europa (letztes Foto - 1. Reihe, v. l. n. r.)
Schirmherr:
Hartmut Koschyk MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, stellv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft e. V.
Ansprechpartnerin:
Dr. Ingeborg Szöllösi
Tel.: 030 88412 252
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Föderer:
Bundesministerium des Innern