Konferenz 2015
Minderheitenpolitik und Wertewandel
Über das brisante und derzeit in Rumänien hochaktuelle Thema „Minderheitenpolitik und Wertewandel“ haben wir mit Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen (Soziologen, Philosophen, Historiker, Politologen, Kommunikationswissenschaftler, Literaturwissenschaftler) auf einer dreitägigen Konferenz in Klausenburg/Cluj-Napoca (Rumänien) diskutiert. An der Tagung haben sich auch Studierende und Doktoranden mit Referaten bzw. Präsentationen beteiligt und die Beiträge der eingeladenen Experten ergänzt und kommentiert.
Die Stadt Klausenburg/Cluj-Napoca eignete sich als Tagungsort für einen generationenübergreifenden Austausch über das kontrovers diskutierte Thema unserer Tagung aus zwei gegebenem Anlässen: Zum einen wurde sie als zweitgrößte Universitätsstadt des Landes mit ihrem überzeugenden Jugendprogramm zur Europäischen Jugendhauptstadt 2015 gewählt. Darüber hinaus weist sie eine wechselvolle Geschichte auf, in der Minderheitenpolitik seit jeher (u. a. wegen der Präsenz einer ungarischen und deutschen Minderheit) im Brennpunkt steht. Zum anderen liegt die Stadt in Rumänien – einem Land, dessen Mehrheitsgesellschaft soeben bei den Präsidentschaftswahlen 2014 den Angehörigen einer Minderheit ins höchste Amt des rumänischen Staates gewählt hat.
In Rumänien stellt sich im Moment die Frage nach der Bedeutung und dem Beitrag ethnischer Minderheit viel stringenter als in anderen europäischen Ländern. Das war der Anlass, die Thematik “Minderheitenpolitik und Wertewandel„ im Rahmen einer Konferenz gesellschaftspolitisch und wissenschaftlich zu beleuchten und einzuordnen.
Ausführliche Infos zu Referenten und Themen hier.
Die Tagungsergebnisse sind in der Fachzeitschrift der Klausenburger Universität Studia Europaea erschienen.
Ansprechpartnerin:
Dr. Ingeborg Szöllösi
Tel.: 030 88412 252
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Förderer & Partner:
Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien
Universität Babes Bolyai Klausenburg/Cluj-Napoca (Rumänien)