Symposium 2017
Repräsentative versus direkte Demokratie: Repräsentation in der Krise?
Die Diskussion über mehr direktdemokratische Elemente hat auch in Deutschland zugenommen. Inzwischen wird die Debatte zudem bei der Auseinandersetzung zwischen konkurrierenden Parteien genutzt und droht die kommende Bundestagswahl im Herbst 2017 zu überschatten: Hat sich mit den Erfolgen von Populisten im Parteiensystem kurzfristig eine Lücke geschlossen, weil sich mehr Bürgerinnen und Bürger vertreten fühlen? Oder ist die Sehnsucht nach einer unmittelbaren Umsetzung des „Volkswillens“ Ausdruck verbreiteter demokratiekritischer Tendenzen? Auf einem eintägigen Symposium sollten Antworten gefunden und neue Fragen formuliert werden. Ziel war es im Vorfeld der Wahl, den aktuellen Stand der Diskussion über mehr direktdemokratische Elemente, über Vor- und Nachteile sowie über bisherige Erfahrungen mit direkter Demokratie herauszuarbeiten und daraus Perspektiven für die Ausgestaltung unserer Demokratie abzuleiten.
Veranstaltungsort: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund
Zeit: 15. Juni 2017
Das Veranstaltungsprogramm erhalten Sie hier.
Kurzbiografien der Mitwirkenden
Die Ergebnisse sind im März 2018 in einer Publikation erschienen.
Projektleitung:
Dr. Heike Tuchscheerer
Leiterin der Abteilung Politik und Geschichte
Tel.: 030 88412 254
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Förderer & Partner:
Bundesministerium des Innern
Deutsche Nationalstiftung
Gesellschaft für Deutschlandforschung e. V. - GfD Berlin