Regionalforum
Antisemitismus in Deutschland
Auch mehr als 70 Jahre nach der Shoa sind antisemitische Ressentiments und Denkmuster gegenüber Jüdinnen und Juden in Deutschland an der Tagesordnung. Es sind nicht allein antisemitisch motivierte Straftaten oder diffamierende Äußerungen Jugendlicher auf den Schulhöfen, die dies offenbaren: Antisemitismus tritt längst nicht mehr hinter vorgehaltener Hand als Randerscheinung zutage, sondern gilt quer durch die sozioökonomische Bandbreite der Gesellschaft für viele Menschen als Ausdruck freier Meinungsäußerung. Der zivilisatorische Konsens, demzufolge Antisemitismus nicht mit den demokratischen Grundwerten der bundesdeutschen Gesellschaft zu vereinbaren ist, scheint aufgekündigt worden zu sein.
Um den drängenden Fragen und der Suche nach Antworten Raum zu geben, lädt die Deutsche Gesellschaft e. V. gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zum Regionalforum ein.
Termine und Veranstaltungsorte:
Regionalforum Düsseldorf
am 27. November 2018, 10:30-17:15 Uhr, im Rathaus Düsseldorf (Marktplatz 2, 40213 Düsseldorf)
Das Programm finden Sie hier.
Regionalforum Berlin
am 11. Dezember 2018, 10:30-17:15 Uhr, in der Mendelssohn-Remise (Jägerstraße 51, 10117 Berlin)
Die Veranstaltung wird als Bildungsurlaub anerkannt.
Das Programm finden Sie hier.
Diskutieren Sie mit! Über Ihr Interesse würden wir uns freuen.
Das Projekt richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, Multiplikatoren, Studierende, Lehrerinnen und Lehrer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Religion sowie Jugend- und Bildungsarbeit sprechen gemeinsam mit dem Publikum u. a. über folgende Fragen:
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Wie verbreitet ist Antisemitismus im Alltag?
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Wie zeigt sich Antisemitismus im politischen und religiösen Extremismus?
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Was kann politische Bildungsarbeit gegen Antisemitismus leisten?
Projektleitung und Anmeldungen:
Dr. Rüdiger Traxler
Referent Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 201
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Förderer & Partner:
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat