„Auf Dauer Frauenpower?“ Frauen und die deutsche Einheit
Frauen hatten in der DDR scheinbar gute Voraussetzungen für ein gleichberechtigtes Leben. Trotzdem berichten viele ostdeutsche Frauen rückblickend davon, wie schwierig es gewesen sei, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Denn das propagierte Frauenbild und die Alltagswirklichkeit klafften in vielen Lebensbereichen weit auseinander. Die Veränderungen im Zuge der deutschen Einheit brachten dann tiefgreifende Umbrüche mit sich, gerade für viele ostdeutsche Frauen und ihre berufliche wie finanzielle Situation.
In unserer Veranstaltung wollen wir danach fragen, wie sie den Systemwechsel erlebten und welche Rolle es heute noch für sie spielt, ostdeutsch zu sein. Wo stehen Frauen aus Ost und West heute, wie sieht ihre Lebenswirklichkeit aus? Was haben sie voneinander gelernt? Die Teilnehmerinnen des Podiumsgesprächs diskutieren den Alltag von Frauen in Vergangenheit und Gegenwart, geben persönliche Einblicke in ihr Leben und schlagen den Bogen von der Situation damals zu den aktuellen Debatten heute.
Es wirkten mit:
Annett Gröschner, Schriftstellerin und Journalistin | Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages | Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Liane von Billerbeck, Journalistin, Autorin, Hörfunk- und Fernsehmoderatorin
Verfolgen Sie die Veranstaltung im Fernsehprogramm von ALEX Berlin oder im Livestream.
Diskutieren Sie mit – im Chat während des Livestreams oder richten Sie Ihre Fragen und Kommentare vorab an:
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ZUKUNFTSWERKSTATT EINHEIT. HOFFNUNGEN – CHANCEN – PERSPEKTIVEN, die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschen Gesellschaft durchgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ansprechpartner:
Dr. Lars Lüdicke
Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 203
E-Mail:
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