Erste Veranstaltung der Diskussionsreihe
Zurück in die Zukunft! Visionen, Hoffnungen und Aufbrüche – 35 Jahre Deutsche Einheit
Zukunft ist Gegenwart und Zukunft hat Geschichte: Sie ist Teil politischer Forderungen und gesellschaftlicher Visionen, sie keimt in persönlichen Hoffnungen und Träumen. Mal erscheint sie als Verheißung, mal als Bedrohung. Besonders viel Zukunft steckt in Aufbruchsmomenten, die einen Neuanfang versprechen.
Im Jahr 2025 wird die deutsche Einheit 35 alt – oder bleibt 35 Jahre jung. Wir spüren den Zukünften nach, die seit 1990 in Ost und West, bei Jung und Alt, in Stadt und Land erträumt, gefordert und gestaltet wurden. Welche Energien setzte die Einheit frei? Mit welchen Erwartungen blickten die Menschen ins vereinte „Morgen“? Wie wirkte die Teilung im Neuanfang fort?
Unsere Reihe „Zurück in die Zukunft!“ geht 2025 in eine neue Runde: Mit spannenden Gästen blicken wir auf Themen, die vor, während und nach 1990 zukunftsweisend waren und bleiben: Zusammenleben, Demokratie, Lebensentwürfe und Innovationen.
In der ersten Veranstaltung unserer diesjährigen Reihe „Zurück in die Zukunft!“ fragen wir nicht nur nach der historischen Verantwortung und dem sich daraus ergebenden Wandel in der deutschen Erinnerungspolitik, sondern auch nach und den Visionen, die sich mit der Entscheidung über die Aufnahme sowjetischer Jüdinnen und Juden verbanden. Damalige Verantwortliche und Zeitzeugen sowie Vertreter der jüdischen Community diskutieren, welche Hoffnungen die Menschen mitbrachten, welche Rolle sie bei der Gestaltung der gemeinsamen, gesamtdeutschen Zukunft spielten und wie sie sich im Zuge der deutschen Einheit mit ihrem Jüdischsein auseinandersetzten.
Es wirken mit: Almuth Berger, Staatssekretärin a. D. und ehem. Ausländerbeauftragte der DDR; Marguerite Bertheau, Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximilians-Universität München; Dmitrij Kapitelman, Schriftsteller, Journalist und Musiker; Markus Meckel, Ratsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und ehem. Außenminister der DDR; Juri Rosov, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Rostock K.d.ö.R.; Dr. Irene Runge, Soziologin und Publizistin; und Miron Tenenberg, Journalist.
Vorläufiges Programm (Stand: 20.1.2025)
Kurzbiografien der Mitwirkenden rechtzeitig hier
Link zum Livestream rechtzeitig hier
Veranstaltungsort:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, 10117 Berlin
Zeit:
Ab 18:00 Uhr
Im Anschluss (ab 19:45 Uhr) laden wir bei einem kleinen Umtrunk zu weiteren Gesprächen über die Zukunft.
Wir würden uns freuen, wenn die Veranstaltung Ihr Interesse weckt!
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ausführliche Informationen zur Diskussionsreihe
Kontakt:
Dr. Heike Tuchscheerer
Referentin der Abteilung Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 254
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