Am 27. Januar 1945, heute vor 77 Jahren, befreiten sowjetische Truppen das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden. Der Lagerkomplex war die größte „Todesfabrik“ der Nationalsozialisten – und ist zum Symbol für die Shoa, den Massenmord an den europäischen Juden, geworden.
Seit 1996 wird in der Bundesrepublik an jedem 27. Januar offiziell der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Auch die Deutsche Gesellschaft e. V. erinnert am heutigen Gedenktag an die Opfer des nationalsozialistischen Menschheitsverbrechens. „Wir gedenken der Frauen, Männer und Kinder, die Opfer der menschenverachtenden NS-Diktatur geworden sind – und wissen um die Verantwortung, die aus unserer Geschichte erwächst: Die Erinnerung an die Shoa ist eine Verpflichtung für unsere Arbeit als Deutsche Gesellschaft e. V. – ebenso wie das Engagement gegen die Verharmlosung des Holocaust sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierungen aller Art“, so der Vorstand.
27.01.2022