Die Deutsche Gesellschaft e. V. und der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) wollen künftig verstärkt kooperieren und sich regelmäßig austauschen. Dies beschlossen Vertreter der beiden gemeinnützigen Einrichtungen bei einem Treffen in der Geschäftsstelle des WDA in Berlin. An dem Gespräch nahmen für die Deutsche Gesellschaft der Vorstandsbevollmächtigte Dr. Andreas H. Apelt und Referent Jan Roessel teil, für den WDA Geschäftsführer Thilo Klingebiel.
Internationaler Joseph-von-Eichendorff-Liederwettbewerb 2017
Im Rahmen der neuen Zusammenarbeit unterstützt der WDA den internationalen Joseph-von-Eichendorff-Liederwettbewerb 2017. Der Liederwettbewerb möchte zur Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache und der deutschen Kultur anregen. Unter dem Motto „Schläft ein Lied in allen Dingen“ können sich bis zum 30. September 2017 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren mit Lebensmittelpunkt im Ausland beteiligen. Die Deutsche Gesellschaft e. V. ruft dazu auf, ein Lied zu verfassen und darin Gedanken zu Deutschland, zur deutschen Sprache und zur deutschen Kultur zu verarbeiten. Die Werke Joseph von Eichendorffs sollen als Inspiration, aber auch als Reibungsfläche dienen. Schirmherr des Wettbewerbs ist Hartmut Koschyk MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland.
Öffentlichkeitswirksame Aufführung
Die drei besten Lieder werden von einer Jury ausgewählt und in Berlin öffentlichkeitswirksam aufgeführt. Sie werden mit Preisgeldern in Höhe von 1.500 Euro (Platz 1), 1.000 Euro (Platz 2) und 500 Euro (Platz 3) ausgezeichnet. Das Projekt wird gefördert vom Auswärtigen Amt, der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Es wird umgesetzt von der Deutschen Gesellschaft e.V., dem Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland, der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland sowie dem Haus des Deutschen Ostens.
26.07.2017