Meine Medien, meine Stimme? Zur Rolle der Medien in Ostdeutschland
Fragen zur Teilhabe und Repräsentation bestimmen auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung den Ost-West-Diskurs. Kritik ruft nicht nur die mangelnde Vertretung Ostdeutscher in den Führungsetagen deutscher Leitmedien hervor, sondern auch die Berichterstattung über die ostdeutschen Bundesländer. Sie sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, sie spiegele den Osten, seine Menschen und seine Realitäten nicht wider.
Im Rahmen der mehrteiligen Reihe „Meine Medien, meine Stimme?“, veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft e. V. und gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland und die Otto Brenner Stiftung, debattierten Bürgerinnen und Bürger mit Expertinnen und Experten über die Rolle der Medien in Ostdeutschland. Sie sprachen über den Wandel der Presselandschaft nach 1990 in den ostdeutschen Bundesländern, Partizipationsdefizite und Repräsentationslücken in den Redaktionen, Klischees über Ostdeutsche in der Berichterstattung sowie das schwindende Vertrauen in die Medien und die Folgen für die Demokratie. Die Abschlussveranstaltung in Berlin zog ein Resümee aus den fünf Bürgerdebatten in Cottbus, Plauen, Schwerin, Dessau-Roßlau und Weimar. Ihre Impulse und Ergebnisse werden in der Broschüre vorgestellt und zusammengefasst – mit Fotos und QR-Codes zu den Audiomitschnitten der Veranstaltungen.
Mit Beiträgen von Prof. Dr. Lutz Mükke, Marieke Reimann, Prof. Dr. Sebastian Köhler und Prof. Dr. Wolfgang Schweiger.
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