Schlösser, Herren- und Gutshäuser sowie Garten- und Parkanlagen gehören zu jenen Denkmalen in Brandenburg und den angrenzenden Bundesländern, die neben den Sakralbauten, die Kulturlandschaft im ländlichen Raum besonders prägen. Der Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark basiert auf einer 25-jährigen ehrenamtlichen Arbeit im Rahmen der Deutschen Gesellschaft e. V. In Bewahrung und Weiterführung dieser Arbeit soll die gleichnamige Stiftung in verstärktem Maße zur Identitätsfindung v. a. jüngerer Zielgruppen, zur touristischen Erschließung und Förderung der Infrastruktur, zur Erhaltung der Bau- und Kunstdenkmale und deren Nutzung durch kulturelle Veranstaltungen und zu einer Sensibilisierung für denkmalpflegerische Fragen beitragen und zum bürgerschaftlichen Engagement anregen. Dabei geht es hauptsächlich darum, die Geschichte der Gebäude und ihrer Park- und Gutsanlagen durch Veranstaltungen wieder erlebbar zu machen und einer adäquaten Nutzung zuzuführen. Diese Stiftung soll mithelfen, das kulturelle Erbe für uns und die nachfolgenden Generationen lebendig zu halten.
Die „Stiftung Schlösser und Gärten der Mark“ wurde im Herbst 2015 als Treuhandstiftung der Deutschen Gesellschaft e. V. ins Leben gerufen. Sie ist eine nicht rechtsfähige Stiftung und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie arbeitet operativ und fördernd.
Stiftungsziele
Das Anliegen der Stiftung ist es, die denkmalpflegerische Sanierung und Erhaltung von Bau- und Kunstdenkmalen, speziell der Schlösser, Herren-, Gutshäuser und Parkanlagen im Land Brandenburg zu fördern und somit die Arbeit des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums zu unterstützen. Die zahlreichen, immer noch zu wenig bekannten Herrenhäuser, die meist abseits der königlichen Schlossbauten, die zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg oder zur Brandenburgischen Schlösser GmbH gehören und in ländlichen Regionen liegen, will die Stiftung verstärkt durch kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen etc. für die Bevölkerung wieder erlebbar machen und mithelfen, diese, wenn nötig, einer adäquaten Nutzung zuzuführen. In diesem Sinne soll auch das Interesse der lokalen Politik an der Arbeit der Stiftung geweckt werden, damit die Bedeutung der Herren- und Gutshäuser als Kristallisationspunkte in den Regionen erkannt wird.
Insofern trägt die Stiftung dazu bei, das kulturelle Erbe im ländlichen Raum für uns und die nachfolgenden Generationen lebendig zu halten. Vor allem jüngere Menschen, wie Schüler und Studenten, sollen durch entsprechende Programme angesprochen und motiviert werden, sich mit diesem Erbe vertraut zu machen und auseinanderzusetzen. Zu diesem Erbe in der brandenburgischen Landschaft gehören die prägende Guts- und Herrenhausarchitektur, die Kunst und die dekorative Ausstattung dieser Bauten, die Parkanlagen sowie die Wirtschaftsgebäude, die neben den Dorfkirchen, den historischen Wert der Orte markieren.
Stiftungsrat |
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Dr. Sibylle Badstübner-Gröger | Vorsitzende |
Dr. Cord Schwartau |
Stellvertretender Vorsitzender, Stifter |
Dr. Andreas H. Apelt | Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e. V. und Mitglied des Stiftungsrates |
Dr. Thomas Drachenberger | Landeskonservator und Mitglied des Stiftungsrates |
Walter Pölking | Mitglied des Stiftungsrates |
Dr. h. c. André Schmitz | Staatssekretär a. D. und Mitglied des Stiftungsrates |