XXIV. Theodor-Litt-Symposium „Freiheit und Einheit – eine deutsche Beziehungsgeschichte“
Termin: 1. Oktober 2020, 10:00 bis 17:30 Uhr
Das Streben nach Freiheit und Einheit hat in Deutschland eine lange Tradition. Das Wartburgfest (1817), das Hambacher Fest (1832), die Paulskirchenbewegung von 1848/49, die Einberufung der Deutschen Nationalversammlung 1919, die Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 oder der Arbeiteraufstand von 1953 stehen exemplarisch für diese Tradition. Zweifelsohne waren die Friedliche Revolution und die Deutsche Einheit Höhepunkte der deutschen Freiheits- und Einheitsgeschichte.
Die jahrelangen Debatten über das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig haben beispielhaft den noch heute vielfach gespaltenen Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte gezeigt. Die Fragen „Wie viel Einheit brauchen wir?“ und „Wie viel Freiheit vertragen wir?“ sind also historisch wie aktuell.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Bildung, Politik und Kultur nahmen das 30-jährige Jubiläum der Deutschen Einheit zum Anlass, um auf dem XXIV. Theodor-Litt-Symposium den langen Weg Deutschlands zur Demokratie nachzuzeichnen und die Bedeutung und Aktualität der Begriffe „Freiheit und Einheit“ zu erörtern.
Auf dem Symposium sollten der große Wert der Freiheit und das hohe Gut der Einheit, zwei Errungenschaften, die inzwischen häufig als selbstverständlich erscheinen, gewürdigt und wieder verstärkt ins Bewusstsein gerückt werden, um Lehren aus der Geschichte zu ziehen und Perspektiven für die Ausgestaltung unserer Demokratie abzuleiten.
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Projektleitung und Informationen:
Niels Dehmel
Leiter Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 253
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