Die Deutsche Gesellschaft e. V. lädt ein zur Preisverleihung unseres Videowettbewerbes für junge Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie für junge Menschen mit familiären Hintergrund in den deutschen Siedlungsgebieten Ostmitteleuropas. Die Veranstaltung dient der Vorstellung und Würdigung der Siegerbeiträge und wird durch einen Festvortrag von Edwin Warkentin (Kulturreferat für Russlanddeutsche) bereichert. Durch die Veranstaltung begleitet Irina Peter, Stadtschreiberin von Odessa 2021. Die Teilnahme ist über den YouTube-Kanal der Deutschen Gesellschaft e. V. möglich.
Zeit:
Am 19. November 2021 von 19:00 bis 20:15 Uhr
Programm:
Begrüßung – Irina Peter, Stadtschreiberin von Odessa 2021
Festvortrag – Edwin Warkentin, Kulturreferat für Russlanddeutsche
Laudatio – Hartmut Koschyk, Parlamentarischer Staatssekretär a. D., Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft e. V. und Mitglied der Jury
Vorführung der Siegerbeiträge – Irina Peter
Siegerehrung – Irina Peter
Schlussworte – Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e. V.; Thomas Konhäuser, Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen für Wissenschaft und Forschung
Anschließend bitten wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem kleinen Empfang.
Ort:
Die Preisverleihung können Sie auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Gesellschaft e. V. verfolgen. Sie wird aufgezeichnet im Europasaal der Deutschen Gesellschaft e. V. am Leipziger Platz.
Livestream:
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Projekthintergrund:
Die Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion und Ostmitteleuropas befinden sich zumeist außerhalb des Fokus der migrationspolitischen Debatten der Bundesrepublik. Das liegt unter anderem daran, dass viele von ihnen ausgezeichnet in die bundesdeutsche Gesellschaft integriert sind. Aus dem Blick geraten häufig die großen sozialen und ökonomischen Erfolge, das lebendige und wertvolle Kulturleben sowie die Bedeutung der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler als Brückenbauer zwischen ihrer alten und neuen Heimat.
Zugleich hat sich eine weitere Gruppe junger Menschen in Deutschland vorgenommen, das deutsche Kulturerbe in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa zu bewahren und seine besondere Bedeutung für die Völkerverständigung zu vertreten: Junge Menschen, die sich in den Landsmannschaften, Jugend- und Studentenringen, Jugendverbänden und Interessengemeinschaften organisieren.
Das Engagement all dieser jungen „Brückenbauer“ verdient es, stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Damit werden nicht nur Vorurteile abgebaut, sondern auch der Wert dieser besonderen Vielfalt sichtbar.
Die „multikulturelle“ – in jedem Fall multiethnische und multikonfessionelle – Gesellschaft ist Deutschen mit familiären Wurzeln im östlichen Europa oder den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion nicht erst seit gestern bekannt, sondern wird seit Jahrhunderten von ihnen gelebt. Wenn es heute darum geht, zwischen Kulturen, Religionen, Sprachen und politischen Ansichten Brücken zu bauen, gehören sie zu den richtigen Ansprechpartner/innen in Deutschland.
Daher riefen Deutsche Gesellschaft e. V. und die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen junge Spätaussiedlerinnen und junge Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie junge Angehörige der Landsmannschaften zur Teilnahme an unserem Videowettbewerb auf. In kurzen und kreativen Beiträgen waren sie herzlich dazu eingeladen, ihr Wirken als Brückenbauer darzustellen.
Der Wettbewerb lief vom 7. Mai 2021 bis zum 31. Oktober 2021. Eine fünfköpfige Jury hat die besten Beiträge ausgewählt. Die Beiträgerinnen und Beiträger der fünf prämierten Videos erhalten ein Preisgeld und werden im Rahmen einer Preisverleihung am 19. November 2021 geehrt.
Mehr Informationen und alle Angaben zu den Teilnahmemodalitäten finden Sie auf der Projektwebseite sowie dem Instagram-Kanal des Projektes.
Der Videowettbewerb ist ein gemeinsames Projekt der Deutschen Gesellschaft e. V. und der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen.
Ansprechpartner:
Dr. Vincent Regente
Referent Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 288
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