Antisemitismus ist in Deutschland nie überwunden worden. Vielmehr ist in den vergangenen Jahren die Zahl antisemitischer Anfeindungen und Übergriffe sogar deutlich gestiegen.
Bereits Kinder und Jugendliche sind in Bildungseinrichtungen antisemitischen Ressentiment ausgesetzt – unabhängig ihres Glaubens. Nicht selten wird dies verharmlost, verschwiegen, nicht erkannt oder gar vertuscht. Deshalb müssen die Bekämpfung von Antisemitismus an Schulen in Deutschland verstärkt und Lehrkräfte hierfür sensibilisiert werden.
Daher bietet die Deutsche Gesellschaft e. V. im Rahmen eines Fortbildungsprogramms die Möglichkeit, in Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen sich gemeinsam mit Expertinnen und Experten aktiv mit dem Thema Antisemitismus in Schulen auseinanderzusetzen.
Frankfurt am Main
20. September 2022, 9:00-17:00 Uhr
Ignatz Bubis Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main
Savignystraße 66, 60325 Frankfurt am Main
Das Programm für Frankfurt finden Sie hier.
Berlin
12. Oktober 2022, 9:00-17:00 Uhr
Jüdisches Museum Berlin, Michael W. Blumenthal Akademie
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
anerkannte Bildungsveranstaltung gemäß Berliner Bildungszeitgesetz
Das Programm für Berlin finden Sie hier.
Hier können Sie sich anmelden.
Zielgruppe:
- Lehrkräfte der Sekundarstufe II
- Schulleitungen aller weiterführenden Schulen
- Vertreterinnen und Vertreter der Schulaufsichtsbehörden
- Vertreterinnen und Vertreter der Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen
- Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem außerschulischen Bildungsbereich
- Lehramtsstudierenden
Jede Veranstaltung bietet drei Schwerpunktthemen an:
- Erkennen: Antisemitismus in der Jugendkultur
- Reagieren: Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft
- Vermitteln: Jüdisches Leben und Antisemitismus als Thema in Bildungsmaterialien
Anmeldung:
Die Teilnehmenden können zwei Themen auswählen und sich diesen im Rahmen von zwei aufeinanderfolgenden Workshops widmen. Erforderlich ist hierfür die vorherige Anmeldung über das Kontaktformular.
Die Anzahl der verfügbaren Plätze ist begrenzt, sodass ggf. eine Teilnahme in einem anderen als dem gewählten Workshop erforderlich wird. Sie erhalten auf alle Fälle eine entsprechende Information von uns.
Über Ihr Interesse freuen wir uns sehr!
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Anmeldung erforderlich, da die Anzahl an Plätzen begrenzt ist.
Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat.
Als Kooperationspartner beteiligen sich der Zentralrat der Juden in Deutschland und das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment.
Die Veranstaltung findet entsprechend den geltenden Infektionsschutzbestimmungen statt. Daher behalten wir uns vor, die in Präsenz geplante Fortbildung kurzfristig als hybrides oder rein digitales Format anzubieten, sollten die geltenden Regelungen dies erfordern.
Projektleitung, Informationen und Anmeldung:
Dr. Rüdiger Traxler
Tel.: 030 8841 2201
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