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Planspiel für Jugendliche

H2O_hne - Ein Planspiel für Schulen zur Wasserknappheit in Deutschland

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Das Problem der Wasserknappheit wird in Europa und Deutschland immer dringlicher. In Italien, Spanien und Portugal kam es in den letzten Jahren häufiger regional zur Rationierung von Trinkwasser und große Flüsse wie der Po oder der Tejo drohen zu versiegen. Aber auch Deutschland – traditionell kein Dürreland – ist betroffen: Laut aktuellen Satellitendaten gehört es in den letzten zwanzig Jahren zu den Ländern mit dem weltweit größten Wasserverlust pro Jahr. Aus anderen Regionen der Welt wissen wir, dass Wassermangel nicht nur ein technisches und infrastrukturelles Problem ist, sondern mit gesellschaftlichen und politischen Konflikten einhergeht: Wasserknappheit muss nicht nur verhindert und gelindert, sondern die Wasserverteilung gerecht gesteuert und verteilt werden. Wieviel Wasser soll der Industrie zur Verfügung stehen? Wieviel der Landwirtschaft? Muss der individuelle Konsum der Bevölkerung gedeckelt werden? Müssen wasserreiche Kommunen ihren Reichtum mit wasserarmen Kommunen teilen? Können neue Wasserquellen erschlossen werden und welche Vereinbarungen sind dafür zwischen einzelnen Regionen und Ländern notwendig? Zur Steuerung des Wassermangels bedarf es in demokratisch verfassten Gemeinwesen ein hinreichendes Problembewusstsein innerhalb der Bevölkerung. Unser Projekt setzt genau hier an: Mit Hilfe eines Planspiels zur kommunalen Wasserverteilung in einem fiktiven Landkreis Deutschlands wollen wir Schülerinnen und Schülern einen Eindruck von bereits existierenden und tendenziell wachsenden politischen und gesellschaftlichen (Verteilungs)konflikten rund um den Wassermangel vermitteln:

Dürrenfeld ist ein überwiegend ländlicher Landkreis in Deutschland mit einer Bevölkerung von ungefähr 30.000 Menschen, der an eine mittlere Großstadt angrenzt.  Die Region ist von einer anhaltenden Dürre betroffen und die Wasserressourcen der Gemeinde sind stark belastet. Pläne, die Wasserentnahme aus dem Dürrenfelder See zu erhöhen, treffen ebenso auf scharfen Widerstand, wie die Pläne des Landkreises, Gewerbegebiete auszuweiten. Die Gemeindeverwaltung von Dürrenfeld ist besorgt über die Auswirkungen der Wasserknappheit und erkennt, dass es dringend Maßnahmen erfordert, um die Wasserknappheit zu bewältigen. Deshalb lädt die Landrätin der Gemeinde zu einem Dialogforum („runden Tisch“) ein, bei dem Stakeholder aus dem Landkreis (u.a. Anwohner, Interessenvertreter von Landwirtschaft und Gewerbe, Umweltverbände, lokale Wasserwerte) angehört und Empfehlungen für Lösungen des Wassermangels in der Gemeinde entwickelt werden sollen.

 

 

Termine:

Das Projekt umfasst insgesamt 40 Planspiele, die bis Ende März 2025 bundesweit umgesetzt werden. Mit dem Angebot richten wir uns an Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren an weiterführenden Schulen (Gymnasien, Gesamtschulen, Berufsschulen) und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen (Bundesfreiwilligendienstleistende, Vereine, etc.). Zusätzliche Informationen können Sie unserem Flyer entnehmen sowie der digitalen Taskcard des Projektes

 

Für Anmeldungen auf unserer Warteliste bitten wir freundlich darum, dieses Formular zu nutzen.

BBS 2018

 

 

 

 

 

 

 

Ansprechpartner:
Dr. Lukas Zidella
Referent EU & Europa
Tel.: 030 88412 251
E-Mail schreiben

 

Förderer:
Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

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