Bildungsangebot an Schulen
Deutschland in Europa - Europa in Deutschland
Am 01. Juli 2020 hat die Bundesrepublik Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Gleichzeitig jährt sich am 03. Oktober 2020 die deutsche Wiedervereinigung zum 30. Mal. Beide Anlässe machen im Herbst 2020 deutlich: die deutsche Wiedervereinigung war ausschließlich im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Projektes möglich. Und das Europa der Gegenwart ist auf die aktive Rolle der Bundesrepublik angewiesen. Die Gleichzeitigkeit beider Ereignisse eröffnet die Chance, die Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich der deutschen Wiedervereinigung in den Kontext europäischer Ereignisse zu stellen und darauf aufbauend nach der Zukunft der EU und Deutschlands Rolle in einem vereinten Europa zu fragen.
Die Bundesrepublik ist Impulsgeberin für und Moderatorin der wichtigen EU-Zukunftsthemen: Umweltpolitik & Klimaschutz, Arbeit & Soziales, die Folgen der Digitalisierung für das Zusammenleben und die Arbeitswelt von Morgen und die Flucht & erzwungene Migration. Durch das Projekt möchten wir Schüler*innen aus Brandenburg in die Diskussion dieser wichtigen Themen einbeziehen und sie einladen, ihre Perspektiven und Zukunftsvorstellungen zu formulieren und auf Augenhöhe zu diskutieren. Die Zukunftswerkstätten geben den Jugendlichen die Möglichkeit, Kritik an der aktuellen Politik der EU zu äußern, politische Utopien zu formulieren und diese auf ihre politische Umsetzbarkeit zu überprüfen. Dabei werden die Jugendlichen durch externe Expert*innen und Gesprächspartner*innen aus den Bereichen EU-Politik und Bildungsarbeit unterstützt.
Das Projekt umfasst mind. 6 Zukunftswerkstätten, die bis Ende Februar 2021 in Brandenburg umgesetzt werden. Mit dem Angebot richten wir uns an Schüler*innen ab der 9. Jahrgangsstufe aus Oberschulen und beruflichen Schulen, Gesamtschulen und Gymnasien. Lehrkräfte können bis zum 05.11.2020 ihr Interesse an einer gemeinsamen Durchführung bekunden. Nähere Informationen finden Sie über unsere Ausschreibung.
Ansprechpartner:
Sebastian Rösner
Leiter des Bereichs EU & Europa
Tel.: 030 88412 202
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