Zeitzeugengespräche
Wohin führt Fanatismus? Kindersoldaten damals und heute
In der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges wurden Kinder und Jugendliche zum Kriegseinsatz herangezogen. Hitler und die Wehrmachtführung hatten keinerlei Bedenken, auch 14- und 15-jährige „Hitlerjungen“ zu mobilisieren. Nicht wenige der vom Nationalsozialismus verblendeten und fanatisierten jungen Menschen meldeten sich sogar freiwillig. Viele von ihnen fanden den Tod oder blieben für ihr Leben gekennzeichnet, körperlich oder seelisch.
Aus der Geschichte lernen
Der Einsatz von „Kindersoldaten“ im Zweiten Weltkrieg ist kein Einzelphänomen. Weltweit werden etwa 250.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren auch heute in Kampfhandlungen eingesetzt.
Die Deutsche Gesellschaft e. V. bietet daher, gefördert vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, bundesweit Zeitzeugengespräche an. Ausgewählten Schicksalen wollen wir Gehör verschaffen – als Rückblick auf die menschenverachtende Diktatur und als Mahnung, wohin Fanatismus führen kann.
Die ca. 90-minütigen Zeitzeugengespräche finden zu flexibel zu vereinbarenden Terminen im Jahr 2019 statt und richten sich vorrangig an Schülergruppen ab Klassenstufe 9. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Ansprechpartner:
Dr. Lars Lüdicke
Referent Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 203
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