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Berliner Fachgespräch: 27. August 2024 in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft e. V. in Berlin

Berliner Fachgespräch zur „Erinnerungskultur in Schule und Unterricht: Geschichte(n) und Identität(en) von Deutschen aus Russland, Spätaussiedlern und Vertriebenen“


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Der Berliner Senat hat Ende 2023 die Funktion der Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene geschaffen, um Verständnis, Engagement und Unterstützung für diese Gruppen zu fördern.  Die Deutsche Gesellschaft e. V. und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wollen diesen Prozess mit ihrer langjährigen Expertise in praxisnahen Projekten unterstützen. Gemeinsam mit der Ansprechperson des Berliner Senats für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene laden die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Deutsche Gesellschaft e. V. deshalb zum Berliner Fachgespräch.

Welche Rolle spielt die Geschichte von Deutschen aus Russland, Spätaussiedlern und Vertriebenen in Berliner Schulen? Das Fachgespräch soll Stand und Perspektiven der Erinnerungskultur diskutieren und dabei Vergangenheit und Gegenwart verbinden. Welche Geschichte(n) und Identität(en) charakterisieren die jungen Menschen, die in ihrer neuen Heimat Berlin häufig als Fremde wahrgenommen werden? Wie stellt sich ihre Situation im (Schul-)Alltag dar? Wie thematisiert der Schulunterricht die Geschichte der Deutschen aus Russland, Spätaussiedlern, die geprägt ist von staatlicher Gewalt, Krieg, Migration und Deportationen – und die Traumata hinterlassen hat, die bis heute in den nachfolgenden Generationen nachwirken? Und welche Bedeutung haben Vor- und Fehlurteile, nachdem die Gruppe der Deutschen aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebenen mit dem im Februar 2022 begonnenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in den öffentlichen Fokus gerückt ist?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Fachgespräches, das bestehende Probleme identifizieren und Ansätze diskutieren soll, wie Defizite abgebaut werden können.

 

Ort: Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft e. V. (Mauerstr. 83/84, 10117 Berlin)

Zeitraum: 27. August 2024, 10:00 – 12:00 Uhr

 

Es wirken mit:

Peter Aifeld, Projektkoordinator in der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland

Walter Gauks, Ansprechperson des Berliner Senats für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene

Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin

Heiko Hendriks, Beauftragter für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern des Landes Nordrhein-Westfalen

Katharina Hochmuth, Leiterin des Arbeitsbereichs Schulische Bildungsarbeit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Andreas Hofmeister, Beauftragter für Heimatvertriebene und Spätaussiedler des Landes Hessen 

Moderation: Heike Bredol, Deutschlandfunk Kultur

 

Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.

 

Eine Teilnahme an der nichtöffentlichen Veranstaltung ist nur bei bestätigter Anmeldung möglich. Bitte melden Sie sich an unter: 

Tel.: (030) 88412-141
Fax: (030) 88412-223
Mail:

 

Der Mitschnitt der Veranstaltung wird auf dem YouTube-Kanal der Deutschen Gesellschaft e. V. verfügbar sein.

 

Projektleitung:
Dr. Lars Lüdicke
Bevollmächtigter des Vorstandes
Tel.: 030 88412 203
» E-Mail schreiben

 

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