Symposium
Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland!? – Erfolge, Defizite und Weichenstellungen für die Zukunft
Obwohl das Ziel, in ganz Deutschland für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen, etwa in Artikel 72 des Grundgesetzes, im Rahmen des Raumordnungsgesetzes und des Länderfinanzausgleichs als Aufgabe des Staates definiert ist, hat die Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ der Bundesregierung im Juli 2019 starke Ungleichgewichte in den Regionen Deutschlands festgestellt und erste Schlussfolgerungen zu den Ursachen der Ungleichheit und zu möglichen Gegenmaßnahmen vorgelegt. Der Handlungsbedarf ist groß. Die Deutsche Gesellschaft e. V. veranstaltete deshalb am 5. November 2020 im Livestream ein Symposium, das die Arbeitsergebnisse der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ einer größeren Öffentlichkeit zur Diskussion stellte und neue Erkenntnisse hervorbringen sollte.
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Folgende Themen standen im Mittelpunkt:
• Gleichwertige Lebensverhältnisse als Auftrag und Handlungsziel der Bundesregierung
• Gleichwertige Lebensverhältnisse, Chancengleichheit und „Aufbau Ost“ – eine Bilanz nach 30 Jahren
• 1990-2020: Gleichwertige Lebensverhältnisse als Herausforderung – eine Bestandsaufnahme
• Gleichwertigkeit in der Warteschlange – Krisensymptome und Defizite
• Engagement, Zusammenhalt und Demokratieförderung – mit Soft Power zum Erfolg
• Initiativen ergreifen, Erfahrungen sammeln, gleichwertige Lebensverhältnisse gemeinsam gestalten
Es wirkten mit:
- Dr. Uta Bretschneider, Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig
- Sabine Dahl, Journalistin
- Antje Hermenau, Politik- und Strategieberaterin
- Dr. Markus Kerber, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
- Prof. Dr. Raj Kollmorgen, Professor an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Hochschule Zittau / Görlitz
- Prof. Dr. Rolf Kreibich, Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Sekretariats für Zukunftsforschung an der Freien Universität Berlin
- Dr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
- Uwe Lübking, Beigeordneter für Recht, Soziales, Bildung und Sport beim Deutschen Städte- und Gemeindebund
- Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Paqué, Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
- Frank H. Sauer, Coach, Mentor und Autor
- Prof. Dr. Jens Südekum, Professor für International Economics am Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel, Ministerialdirektor und Leiter der Abteilung „Demografischer Wandel, Ältere Menschen, Wohlfahrtspflege“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Marco Wanderwitz, MdB, Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie
- Dr. Kirsten Witte, Leiterin des Programms „LebensWerte Kommune“ der Bertelsmann Stiftung
Das Symposium richtete sich u. a. an Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Ländern und Kommunen; Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Kultur, (Zivil-)Gesellschaft und Medien; Muliplikatorinnen und Multiplikatoren; Studierende sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
5. November 2020 (10:00-17:15 Uhr)
Link: Veranstaltungsprogramm / Faltblatt
Link: Kurzbiografien der Mitwirkenden
Die Ergebnisse werden in einer Publikation präsentiert.
Informationen und Anmeldung:
Dr. Vincent Regente
Referent Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 288
» E-Mail schreiben
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Weitere Projektpartner:
Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V.
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig