Am Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine erinnert die Deutsche Gesellschaft e. V. an die Ukrainerinnen und Ukrainer, die in diesem Krieg getötet, verletzt, vergewaltigt, gefoltert, vertrieben oder verschleppt worden sind. „Russlands Krieg ist nicht nur ein eklatanter Völkerrechtsbruch, der die Integrität und Souveränität eines unabhängigen Nachbarlandes verletzt“, betont der Vorstand in einer Stellungnahme. „Er ist auch eine humanitäre Katastrophe, die jeden Tag unzählige Menschenleben fordert. Die Bilder aus Butscha, Mariupol und vielen anderen Städten, die zum Kriegsschauplatz geworden sind, zeigen ein Schreckensausmaß, das unvorstellbar ist – und sie belegen die Skrupellosigkeit der russischen Kriegsführung, die sich gezielt gegen die Zivilbevölkerung richtet. Diese menschenverachtende imperialistische Politik, die das Existenzrecht der Ukraine, die Freiheit der Ukrainerinnen und Ukrainer sowie die gesamte regelbasierte internationale Ordnung attackiert, fordert die demokratische Staatenwelt heraus. Herausgefordert sind auch ihre Zivilgesellschaften, die sich für ein friedliches Miteinander engagieren. In vielen Projekten hat sich die Deutsche Gesellschaft e. V. für Völkerverständigung eingesetzt, auch in der Ukraine und in Russland. Diese Arbeit fortzusetzen, ist vielleicht wichtiger denn je“, so der Vorstand.
24.02.2023