Der letzte Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maizière, und der frühere Vizekanzler, Franz Müntefering, begrüßen die Entscheidung des Bundestages zum Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals. Die beiden Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft sehen in dem Beschluss ein wichtiges Signal. „Auf dem Schlossplatz haben Deutsche in der Märzrevolution von 1848 für Freiheit und Einheit gekämpft, dort haben sie im November 1918 gegen die Monarchie und für die Republik demonstriert und an derselben Stelle haben Bürger der DDR in der Herbstrevolution 1989 gegen das SED-Regime protestiert“, so de Maizière und Müntefering. „Das Einheits- und Freiheitsdenkmal, in dem sich das Streben nach Demokratie und Rechtsstaatlichkeit repräsentiert, wird also genau an der richtigen Stelle stehen: Einigkeit und Recht und Freiheit haben sich durchgesetzt. Dieses Signal ist gerade für die nachfolgenden Generationen von zentraler Bedeutung.“
Die Deutsche Gesellschaft e. V. ist Trägerin der Initiative, die bereits seit 2005 den Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals einfordert. In zahlreichen Anhörungen und Gesprächen stand sie als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
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02.06.2017