Stimme(n) der Jugend
Kritisch denken, respektvoll streiten
Junge Menschen haben klare Vorstellungen von ihrer Zukunft und den gesellschaftlichen Herausforderungen ihrer Zeit. Doch gerade in ländlichen und strukturschwachen Regionen fehlt es oft an Gelegenheiten, diese Themen in einem offenen und konstruktiven Rahmen zu diskutieren. Das Bildungsprojekt „Stimme(n) der Jugend“ schafft genau diesen Raum: ein Forum für junge Erwachsene, um sich auszutauschen, eigene Perspektiven zu schärfen und gesellschaftliche Debatten aktiv mitzugestalten.
Ein Forum für junge Stimmen
Das Projekt richtet sich an junge Menschen ab 18 Jahren – darunter Auszubildende, Berufsschülerinnen und Berufsschüler, Berufstätige, Wehrdienst- und Freiwilligendienstleistende sowie Studierende. Im Fokus stehen insbesondere jene, die in öffentlichen Debatten oft weniger Gehör finden: junge Erwachsene aus ländlichen Regionen, die mit spezifischen Herausforderungen wie eingeschränkter Infrastruktur oder fehlenden Partizipationsmöglichkeiten konfrontiert sind. Das Projekt läuft von Januar bis Dezember 2025 und umfasst vier Jugendforen in verschiedenen Bundesländern. Zentrale Bestandteile des Projekts sind Jugendforen im World-Café-Format, die an verschiedenen Orten in Deutschland stattfinden. In Kleingruppen setzen sich die Teilnehmenden mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander – von Bildung, Arbeitsmarkt und sozialer Gerechtigkeit über Klimapolitik und Migration bis hin zu individuellen Anliegen, die direkt aus der Region oder dem persönlichen Umfeld stammen.
Im Anschluss an die Diskussionen werden die Ergebnisse zusammengetragen und gemeinsam reflektiert. Eine moderierte Podiumsdiskussion bietet die Möglichkeit, zentrale Punkte weiter zu vertiefen, Positionen zu hinterfragen und den Bezug zur gesellschaftlichen Realität herzustellen. Ziel ist es, eine Diskussionskultur zu fördern, in der unterschiedliche Meinungen nicht nur akzeptiert, sondern als bereichernd empfunden werden.
Regionale Vernetzung
Um eine breite Beteiligung zu ermöglichen, erfolgt die Umsetzung in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, darunter Jugendzentren, Berufsschulen, Vereine, Industrie- und Handelskammern sowie Stadtverwaltungen. Diese Partner fungieren als Multiplikatoren und tragen dazu bei, dass die Veranstaltungen gezielt an den Bedürfnissen der jungen Menschen ausgerichtet sind. Näheres zu den anstehenden Terminen folgt - sollten Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Ansprechpartner:
Sebastian Rösner
Referent, Abt. EU & Europa
Tel.: 030 88412 202
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