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Am 29. März 2025 ist der ehemalige Bürgerrechtler Gerd Poppe verstorben.

Gerd Poppe wurde 1941 in Rostock geboren und war seit Ende der 1960er Jahre in der DDR in oppositionellen Kreisen aktiv. Im Jahr 1985 gründete er – gemeinsam mit Bärbel Bohley und Wolfgang Templin – die Oppositionsgruppe Initiative Frieden und Menschenrechte, die er während der Friedlichen Revolution 1989/90 am Zentralen Runden Tisch vertrat. Zwischen Februar bis April 1990 war er Minister ohne Geschäftsbereich in der Übergangsregierung Modrow, anschließend Abgeordneter für Bündnis 90 in der frei gewählten Volkskammer und schließlich Mitglied des Deutschen Bundestages. 1998 wurde Poppe zum ersten Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe ernannt – ein Amt, das er bis 2003 ausübte. Über viele Jahre hinweg engagierte er sich – u. a. in der gleichnamigen Bundesstiftung – für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. Gerd Poppe war auch in verschiedene Projekte der Deutschen Gesellschaft e. V. eingebunden, hier bewies er sich als Ideengeber, leidenschaftlicher Diskutant oder engagierter Herausgeber zeitgeschichtlicher Publikationen. Für die Aufarbeitung ist sein Tod ein großer Verlust.

 

31.03.2025

 

 
 
 

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