Workshops mit Zeitzeugengespräch 2023
Das andere Deutschland? - Leben und Alltag in der DDR
Die Kenntnisse über die DDR- und Wiedervereinigungsgeschichte sind bei jungen Menschen noch immer sehr gering. Oftmals erscheinen den Jugendlichen die Existenzzweier deutscher Staaten und die Wiedervereinigung wie weit zurückliegende Episoden der Vergangenheit. Die Historisierung der Ereignisse hat für sie bereits stattgefunden, da die
deutsch-deutsche Geschichte für Jugendliche und junge Erwachsene außerhalb ihres eigenen Erfahrungshorizonts liegt. Dabei beeinflussen die Ereignisse von damals das Lebender Menschen bis heute nachhaltig.
Mit der bundesweiten modularen Seminarreihe mit Zeitzeugengespräch „Das andere Deutschland? – Leben und Alltag in der DDR“ möchte die Deutsche Gesellschaft e. V. mit Unterstützung des Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland über das politische System der DDR aufklären, den historischen Kontext des geteilten Deutschlands vermitteln und die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Transformationsleistungen in Ostdeutschland nach 1990 würdigen.
Im Zentrum der Veranstaltungen stehen die Lebensgeschichten von Menschen, die den Alltag in der DDR erlebt haben, die DDR verlassen wollten oder die sich unter dem schützenden Dach der Kirchen für Menschenrechte, den Schutz der Umwelt und für Abrüstung eingesetzt haben.
Jede Veranstaltung besteht aus einem 90-minütigen Seminar, welches das politische System, das Leben in der DDR und die historischen Rahmenbedingungen interaktiv erörtert sowie das anschließende 90-minütige Zeitzeugengespräch vorbereitet.
Die teilnehmenden Schulen und Institutionen können aus verschiedenen Modulen wählen, um bestimmte Inhalte gezielt in den Mittelpunkt zu rücken.
Folgende Schwerpunkte sind angedacht:
• Kindheit und Jugend in der DDR
• Alltag und Leben in der Diktatur
• Opposition und Widerstand
• Flucht und Ausreise
• Friedliche Revolution und Deutsche Einheit
Ansprechpartner:
Alina Schulz
Referentin | Politik & Geschichte
Tel.: 030 88412 192
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