Beeskow
Beeskow, Landkreis Oder-Spree. Heft 149, 3. veränderte Aufl., Berlin 2017 (ISBN-Nr. 978-3-941675-79-7).
Dirk Schumann
Kastellartige Burganlage; durch zahlreiche Umbauten wehrhafter Charakter zum Teil verloren; erstmalige Erwähnung einer Wehranlage erfolgte 1272 im Zusammenhang mit den Herrschaften von Strehle; 1347 urkundliche Erwähnung eines „hus“, also eines festen Hauses, ein Umstand, der mit der Errichtung von Wohnhaus, Bergfried und Palas ab 1322 bis 1450 einhergeht; 1377 Burg im Besitz der Herren von Bieberstein, die ihrerseits die Burg 1581 an den Lebuser Bischof Dietrich von Bülow verkauften; Umbau durch diesen von Palas zu Residenzschloss, wovon Stichkappengewölbe und heraldische Wandmalereien zeugen; 18.Jhd. Umnutzung als königlich-preußische Salzfaktorei und damit verbundene Um- und Einbauten aus Fachwerk; 1989 Sanierung und Beheimatung von Regionalmuseum, Galerie und Künstlerateliers.
Seitenzahl: 22
Anzahl Abbildungen: 23
Sprache: deutsch