Boitzenburg
Boitzenburg, Landkreis Uckermark. Heft 15, 5. veränderte Aufl., Berlin 2017 (ISBN-Nr. 978-3-941675-35-3).
Beatrix Bluhm
Mehrteilige Schlossanlage in Insellage, umgeben von mehreren Kleingewässern, Park (1827, J. P. Lenné) und Kleinarchitekturen (1732-1808, C. G. Langhans); größte Schlossanlage der Uckermark, entstanden aus einem Burgbau auf einer ehemaligen Klostergründung; bis 1945 in Besitz des kurmärkischen Adelsgeschlechts von Arnim. Hauptbaukörper sind das Renaissanceschloss („Oberhaus“, um 1537), bis heute weitgehend unverändert und das mehrfach, bis in das 19. Jhd. veränderte Neuschloss („Unterhaus“, 1590); um 1750 Veränderung des Neuschlosses zur barocken Dreiflügelanlage mit Ehrenhof; 1838 bis 1842 Umformung durch A. Stüler hin zum normannischen Burgenstil; 1881 bis 1884 Umbau durch C. Doflein im Neorenaissancestil, um sich der Formensprache des Altschlosses anzunähern; seit 1999 unter Denkmalschutz, aktuell Hotelnutzung.
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Seitenzahl: 26
Anzahl Abbildungen: 27
Sprache: deutsch
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