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Bildungsradreise entlang des Grünen Bandes

Vom Todesstreifen zur Lebenslinie: Auf den Spuren der europäischen Teilung mit dem Fahrrad entlang des Grünen Bandes.

14. bis 21. Juli 2024

Wir laden junge Menschen ein, vom 14. bis 21. Juli 2024 auf den Spuren der europäischen Teilung das Grüne Band gemeinsam mit dem Fahrrad zu erkunden.

Die Anmeldung ist ab sofort via GoogleForms hier möglich. Bewerbungsschluss ist der 25.03.2024. Ihr erhaltet bis spätestens zum 27.03.2024 eine Rückmeldung.

Wen wir suchen:

Wir suchen junge Menschen, die sich für die Kultur und Geschichte der deutschen und europäischen Teilung ebenso wie den folgenden Einigungsprozesses begeistern und diesen gemeinsam und räumlich mit dem Fahrrad entdecken möchten.

Was bieten wir?

  • Von Fulda nach Wernigerode mit dem Fahrrad in 7 Tagen. 14.-21.07.2024.
  • Umfangreiches Kulturprogramm und eine Spurensuche nach den Überbleibseln der deutschen und europäischen Teilung.
  • Es gibt einen Transportwagen für das Gepäck und Pannen.
  • Teilnahmegebühren: 100 Euro für Auszubildende, Student/innen und Schüler/innen usw.; 190 Euro für Berufstätige und Multiplikator/innen der politischen Bildung.
  • In den Teilnahmegebühren sind Unterkunft, Vollpension, Fahrradverleih und Eintrittsgelder enthalten.
  • Alter: 18-45 (Jugendliche zwischen 18 und 35 Jahren sowie Multiplikatoren aus dem Bereich der Bildungsarbeit bis 45 Jahre)

Was bringst Du mit?

  • Du beteiligst Dich aktiv an dem inhaltlichen Programm, u. a. mit einer eigenen kleinen Präsentation zu einem der vorgeschlagenen oder selbst entwickelten Themen.
  • Du bist in der Lage, mittelschwere bis schwere Tagestrecken von bis zu 85 Kilometern und bis zu ~ 800 Höhenmetern in einer normalen Geschwindigkeit zu bewältigen.
  • Die Arbeitssprache der Reise ist Deutsch; von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Deutschkenntnisse von mindestens B1 erwartet.
  • Die Anreise nach Fulda und die Abreise aus Wernigerode erfolgen selbstständig.
Denkmal Wiedelah Suderode small
Bild: Andreas Lippold (CC BY-SA 4.0 Deed). Beschreibung des Fotografen: „Kunst am Grünen Band zwischen Goslar-Vienenburg/Wiedelah (Niedersachsen) und Osterwieck-Suderode (Sachsen-Anhalt) auf der Strecke zwischen Wiedelah und Suderode. – Die Kunstinstallation ‚Begegnung‘ entstand 2010 im Rahmen eines Kunstwettbewerbs. Künstler: Detlef Kiep, Nicole Mentner und Anna Kölle. Das Denkmal liegt direkt am Radweg ‚Grünes Band Deutschland‘, der ehemaligen innerdeutschen Grenze.“
  

Projektidee

Die Deutsche Gesellschaft e. V. möchte mit jungen Menschen aus Ost und West das Grüne Band mit einer siebentägigen Bildungsradreise gemeinsam – und im doppelten Sinne – erfahren. Leitziel des Projektes ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die Folgen der deutschen und europäischen Teilung und den Wert der europäischen Einigung zu vermitteln. Darauf aufbauend, wird die junge Generation dazu ermutigt, eigene Positionen zur Geschichte, dem Stand der deutschen und europäischen Einheit sowie ihren Erwartungen an die Zukunft zu entwickeln.

Programmentwurf

Das vorläufige Programm findet Ihr hier zum herunterladen (PDF).

Projekthintergrund

Die ehemalige innerdeutsche Grenze stellt als Teil des „Eisernen Vorhangs“ ein bis heute sichtbares Zeugnis sowohl der europäischen Teilung als auch ihrer Überwindung dar. Die Spuren der Trennung sind entlang des ehemaligen Grenzverlaufs noch als Relikte zu finden und an zentralen Stellen in Form von Gedenkstätten aufgearbeitet. In den Köpfen vieler Menschen sowie in messbaren sozialen, kulturellen, ökonomischen, demografischen und politischen Strukturen sind sie aber noch bis in die Gegenwart folgemächtig.

Das Grüne Band, das sich entlang der ehemaligen Grenze erstreckt, hat sich zu einem einzigartigen ökologischen Korridor entwickelt, der die Narben der Vergangenheit mit der naturräumlichen Vielfalt der Gegenwart verbindet. Es dient nicht nur als lebendiges Zeugnis der jüngeren europäischen Geschichte, sondern auch als Symbol der Erneuerung und des Zusammenwachsens. Die Initiative „European Green Belt“ hat die beispiellose Bedeutung dieses historischen Raums erkannt und sich seiner doppelten Rolle angenommen: sowohl als ökologischer Schatz als auch als europäische Erinnerungsstätte. Das Grüne Band ist damit mehr als nur ein Denkmal oder Naturschutzgebiet; es ist ein entscheidender europäischer Erinnerungsort und dient als wichtiges Werkzeug für Bildung und Verständigung. Gerade in einer Zeit, in der Europa wie seit 1989 nicht mehr mit politischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen konfrontiert ist, bietet das Grüne Band eine Plattform, um aus der Geschichte zu lernen und die Bedeutung von Zusammenhalt, Dialog und gemeinsamen Werten zu betonen

 

Ansprechpartner:

Dr. Vincent Regente
Leiter der Abteilung EU & Europa
Tel.: +49 (0)30 88 412 288
» E-Mail

 

 

Förderung:

Eine Förderung wurde durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat in Aussicht gestellt.

 

 
 
 

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